Etwa am zweiten Tag des Lebens mit einem neuen Welpen fragen sich die meisten Menschen : „Worauf habe ich mich da bloß eingelassen?“
Wenn Sie einen Welpen nach Hause bringen, werden Sie plötzlich mit unangenehmen Verhaltensweisen wie Jammern, Beißen, Springen, Kauen und Haufen auf dem Teppich konfrontiert.
Und wenn Sie sich ein wenig informiert haben, wissen Sie, dass die richtige Pflege und das richtige Training in den ersten Monaten eines Welpen entscheidend sind. Die Dinge, die Ihr Welpe jetzt erlebt, werden ihn für den Rest seines Lebens beeinflussen. Kein Druck, richtig?
Zwischen dem Umgang mit den zerstörerischen Tendenzen des Welpen, der Sorge um Dinge wie die Sozialisierung und dem Umgang mit gut gemeinten, aber oft falschen Ratschlägen von Freunden, Familie und Fernsehsendungen kann ein Welpenelternteil ein wenig überfordert sein. Hier sind also einige einfache Tipps für Welpen, die Sie durch die nächsten Monate bringen.
1. Kaufen Sie eine Kiste. Sie macht das Stubenreinheitstraining viel einfacher.
2. Lassen Sie Ihren Welpen in Ihrem Schlafzimmer schlafen, zumindest in den ersten paar Nächten. Diese ganze Erfahrung ist für einen Welpen beängstigend. Lassen Sie ihn nicht in der Waschküche schlafen. Stellen Sie die Kiste neben Ihr Bett, damit Sie ihn beruhigen können.
3. Babygitter sind Ihr Freund. Verwenden Sie sie, um den Welpen von Orten fernzuhalten, die er nicht zerstören soll.
4. Beaufsichtigen, beaufsichtigen, beaufsichtigen. Wenn Sie ihn nicht wie ein Falke beobachten können, muss er in seiner Kiste oder in seinem „Zimmer“ sein, siehe unten.
5. Richten Sie ein Welpenzimmer für die Zeit ein, in der Sie ihn nicht beaufsichtigen können. Wählen Sie einen kleinen Bereich, z. B. das Badezimmer oder die Küche, und sperren Sie ihn mit Babygittern ab. Stellen Sie in einer Ecke ein Bett und in einer anderen Ecke eine Hundetoilette auf.
6. Wählen Sie einen Töpfchenplatz. Wenn Sie nicht wollen, dass Sparky als Erwachsener überall im Garten kackt, wählen Sie einen Bereich aus und bringen Sie ihn direkt dorthin, wenn er aufs Töpfchen muss.
7. Legen Sie eine tägliche Routine fest. Das Stubenreinheitstraining verläuft reibungsloser, wenn Ihr Welpe weiß, was er von seinem Tag erwarten kann.
8. Melden Sie sich zu einem Welpenkurs an. Ihr Welpe wird einige grundlegende Gehorsamkeitsübungen lernen, aber der eigentliche Vorteil von Welpenkursen ist die Sozialisierung mit anderen Welpen und Menschen.
9. Glauben Sie nicht alles, was Sie im Internet lesen. Nicht jeder Ratschlag ist ein guter Ratschlag. Holen Sie sich auch gerne mal eine zweite Meinung. Das gilt sogar auch für unsere!
10. Stellen Sie sicher, dass alle auf der gleichen Seite stehen. Besprechen Sie die Welpenregeln mit Ihrer ganzen Familie. Legen Sie fest, wer was wann tun wird. Wählen Sie eine Reihe von Trainingsanweisungen und halten Sie sich daran.
11. Spielen Sie einige Spiele zur Welpenerziehung.
12. Ermutigen Sie kein Verhalten, das Sie bereuen werden, wenn er groß ist. Hochspringen ist süß, wenn er 4 kg wiegt. Es wird nicht mehr süß sein, wenn er 50 kg wiegt.
13. Gewöhnen Sie Ihren Welpen vom ersten Tag an den Umgang mit ihm, berühren Sie liebevoll Füße, Nägel, Schwanz, Ohren, Maul, Zähne und Bauch. Ihr Tierarzt wird es Ihnen danken.
14. Beginnen Sie früh mit der Fellpflege. Aus dem gleichen Grund wie oben.
15. Lassen Sie Ihren Welpen jeden Tag mindestens zwei neue (freundliche und sanfte) Menschen kennenlernen.
16. Gehen Sie mit Ihrem Welpen in die Zoohandlung. Eine großartige Gelegenheit zur Sozialisierung. Halten Sie Ihren Welpen auf dem Arm und nicht auf dem Boden, bis er alle Impfungen erhalten hat.
17. Führen Sie Ihren Welpen an alle möglichen neuen Dinge heran. Menschen mit lustigen Hüten. Ferngesteuerte Autos. Spielende Kinder. Agility-Geräte. Luftballons. Katzen. Autofahrten.
18. Sozialisieren, nicht traumatisieren. Führen Sie neue Erfahrungen langsam ein und lassen Sie Ihren Welpen nie überfordert werden.
19. Laden Sie Freunde und Familie zu Welpentreffs ein.
20. Gefrorene nasse Waschlappen und Babykarotten eignen sich hervorragend als Kauartikel für zahnende Welpen.
21. Belohnen Sie gutes Verhalten, warten Sie nicht auf schlechtes Verhalten. Belohnen Sie den Welpen, wenn Sie sehen, dass er etwas tut, das Ihnen gefällt. Warten Sie nicht, bis er sich daneben benimmt, um ihm Aufmerksamkeit zu schenken.
22. Vermeiden Sie den Hundepark. Abgesehen davon, dass Sie Ihren Welpen dem Risiko von Krankheiten aussetzen, sind viele Hunde im Hundepark für hündische Verhältnisse ziemlich unhöflich. Ein paar schlechte Erfahrungen könnten die Meinung Ihres Welpen über seine eigene Art ruinieren.
23. Füttern Sie 2-3 kleine Mahlzeiten pro Tag. Lassen Sie kein Futter zum Abgrasen herumliegen.
24. Heben Sie alles auf, was Sie nicht zerstören wollen. Wenn es auf dem Boden liegt, WIRD es gekaut werden.
25. Lassen Sie Ihren Welpen mit einem Mikrochip versehen. Das ist Ihre beste Chance, Ihren Hund wiederzufinden, falls er jemals verloren geht. Sie können dies für etwa 25 € bei Ihrem Tierarzt oder im örtlichen Tierheim machen lassen.
26. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie wollen, nicht auf das, was Sie nicht wollen. Bringen Sie Ihrem Welpen zum Beispiel bei, sich zu setzen, wenn er Menschen begrüßt. Schreien Sie ihn nicht einfach an, wenn er hochspringt.
27. Beobachten Sie die Häufchen Ihres Welpen. Eklig? Ja. Aber es könnte Ihrem Welpen das Leben retten. Wenn Sie etwas wie Durchfall oder Blut feststellen, bringen Sie Ihren Welpen so schnell wie möglich zu einem Tierarzt.
28. Stellen Sie viele Spielzeuge zur Verfügung. Holen Sie sich eine Auswahl, um zu sehen, welche Art Ihr Welpe am liebsten mag.
29. Bieten Sie viele leckere Kauartikel an. Dinge wie Bully-Sticks, Schweineohren und aromatisierte Nylabones. Diese befriedigen das Kaubedürfnis Ihres Welpen und sorgen dafür, dass er weniger wahrscheinlich auf Ihren Wertgegenständen herumkaut.
30. Wechseln Sie das Hundespielzeug ab. Lassen Sie Ihren Welpen jeweils zwei oder drei Spielzeuge haben. Wechseln Sie die Auswahl der Spielzeuge, damit Sparky interessiert bleibt.
31. Spielzeug, das Leckerlis verteilt, eignet sich hervorragend als Welpensitter.
32. Wenn Sie denken, dass Ihr Welpe mal aufs Töpfchen muss, zögern Sie nicht, ihn nach draußen zu bringen! Sie werden überrascht sein, wie oft Welpen manchmal müssen.
33. Üben Sie die Trennung. So verlockend es auch ist, lassen Sie Sparky nicht den ganzen Tag an Ihrer Seite kleben. Wenn Sie Ihren Welpen in seiner Kiste oder seinem Zimmer Zeit für sich haben lassen, beugt das Trennungsangst vor.
34. Begrüßungen und Verabschiedungen sollten keine große Sache sein. Machen Sie kein Aufhebens um Ihren Welpen, wenn Sie gehen oder nach Hause kommen. Auch das beugt Trennungsangst vor.
35. Flippen Sie nicht aus, wenn Ihr Welpe auf Ihnen herumkaut. Welpen beißen. Manchmal schmerzhaft! Aber das ist keine Aggression.
36. Verwenden Sie für Verschmutzungen durch Haustiere einen Reiniger auf Enzymbasis. Andere Arten von Reinigern zerstören den Geruch nicht vollständig, so dass der Welpe möglicherweise versucht, an der gleichen Stelle erneut zu koten.
37. Besuchen Sie den Tierarzt. Nehmen Sie Ihren Welpen zu einem Besuch mit, wenn er keinen Termin hat. Bringen Sie ein paar Leckerlis mit und bitten Sie das Praxispersonal, ihm welche zu geben. Machen Sie die Tierarztpraxis zu einem lustigen Ort! (rufen Sie vorher an, um sicherzugehen, dass dies in Ordnung ist)
38. Als allgemeine Faustregel gilt: Die Anzahl der Stunden, die ein Welpe „durchhalten“ kann, entspricht seinem Alter in Monaten plus eins. Ein zwei Monate alter Welpe sollte also maximal drei Stunden am Stück in der Kiste liegen (tagsüber). Wenn sie nachts schlafen, können Welpen es normalerweise länger aushalten).
39. Lassen Sie den Fernseher oder das Radio an, wenn Sie Ihren Welpen allein zu Hause lassen.
40. Bringen Sie Ihrem Welpen früh gute Manieren an der Leine bei. Es ist besser, Ihrem Welpen beizubringen, brav an der Leine zu gehen, als Ihrem erwachsenen Hund beizubringen, nicht mehr an der Leine zu ziehen.
41. Denken Sie daran, dass Ihr Welpe ein Baby ist – verlangen Sie nicht zu viel von ihm. Machen Sie sich keine Gedanken darüber, ob sie einen perfekten „Sitz“ oder „Platz“ machen wird. Dafür ist noch viel Zeit, wenn sie älter ist. Konzentrieren Sie sich auf die Sozialisierung und den Spaß an der Sache.
42.Machen Sie viele Fotos. Die Welpenzeit geht so schnell vorbei.
43. Machen Sie sich darauf gefasst, dass Ihr Welpe im Alter von 6-10 Monaten eine ganz andere Art von unausstehlich wird. Die Adoleszenz ist manchmal sogar noch herausfordernder als die Welpenzeit. Viel Spaß mit Ihrem jugendlichen Hund!