Bringen Sie die Fähigkeiten Ihres Welpen noch weiter voran, indem Sie an seinem Rückruf arbeiten, auch bekannt als „Komm“, wenn er gerufen wird!
Wenn Sie unsere Serie „Welpen-Training“ verfolgt haben, haben wir einige der grundlegenden Gehorsamsbefehle für Ihren Welpen eingeführt: „Sitz“, „Platz“, „Haus“ und „Bleib“. Jetzt ist Ihr Welpe bereit, an seinem Rückruf zu arbeiten, auch bekannt als das Kommando „Komm“!
Ihrem Welpen „Komm“ an der Leine beibringen
Ihrem Welpen das Komm-Kommando beizubringen, ist eines der wichtigsten Kommandos, da es dazu beiträgt, den Rückruf (d. h. das Kommen, wenn er gerufen wird) bei Ihnen zu stärken. Mit der Zeit können Sie darauf vertrauen, dass Ihr Welpe zu Ihnen zurückkommt, wann immer es nötig ist, sei es zu Hause, in der Öffentlichkeit oder in verschiedenen Situationen, die Sie im Laufe des Lebens Ihres Welpen erleben werden!
Wenn Sie Ihrem Welpen das „Komm“ beibringen, verbinden wir dies gerne mit der Leinenführigkeit, um die Kommunikation mit Ihrem Welpen und das, was Sie von ihm verlangen, zu verdeutlichen. Für den Anfang empfehlen wir, zu Hause mit Ihrem Welpen an einem Geschirr und einer Leine zu arbeiten und ihn mit Futter zu belohnen! Möglicherweise müssen Sie leichten Druck auf die Leine Ihres Welpen ausüben, um seine Aufmerksamkeit zu erhalten. Sobald Sie seine Aufmerksamkeit haben, lassen Sie die Spannung los, wenn Ihr Welpe zu Ihnen kommt, und belohnen Sie ihn schließlich mit Futter, wenn er sich Ihnen nähert! Es ist wichtig, diese positive Assoziation für das Kommen zu Ihnen jedes Mal zu schaffen, um diese gute Angewohnheit zu fördern, während sie weiterhin ein Muskelgedächtnis aufbauen.
Wenn Sie die Leinenführung zusammen mit dem verbalen Befehl „Komm“ verwenden, hilft dies Ihrem Welpen, den Unterschied zwischen der Spannung und der Lockerheit der Leine zu verstehen. Auf diese Weise können Sie dafür sorgen, dass der Spaziergang an lockerer Leine einfacher und leichter wird, wenn Ihr Welpe heranwächst!
Bringen Sie Ihrem Welpen das „Komm“ mit Leinenführigkeit von einem festen Platz aus bei
Um Ihrem Welpen das „Komm“ von einem festen Platz aus beizubringen, sollten Sie damit beginnen, dass Ihr Welpe ein Geschirr trägt und die Leine am Geschirr befestigt ist. Wenn er auf „Sitz“ oder „Platz“ ist und Sie die Leine in der Hand haben, gehen Sie zum Ende der Leine und sagen „Komm!“
Um sie anfangs zu Ihnen zu locken, müssen Sie ihnen vielleicht die Futterbelohnung in der Hand zeigen oder einen Schritt zurücktreten, während Sie „Komm“ sagen, um sie zu motivieren. Fügen Sie auch etwas Aufregung in Ihren Tonfall ein, wenn Sie seinen Namen sagen, um das Kommen zu Ihnen zu einem positiven Erlebnis zu machen!
Ziehen Sie die Leine leicht an, wenn Sie „Komm“ sagen, um Ihrem Welpen mitzuteilen, dass er sich auf Sie zubewegen soll, und lassen Sie die Spannung sofort wieder los, wenn er sich zu bewegen beginnt. Belohnen Sie Ihren Welpen, wenn er zu Ihnen kommt, setzen Sie ihn auf „Platz“ zurück, und üben Sie diese Routine erneut.
Bringen Sie Ihrem Welpen „Komm“ mit Leinenführigkeit und Bewegung bei
Bei dieser Übung arbeiten Sie daran, Ihrem Welpen „Komm“ beizubringen, wenn er sich bereits bewegt. Beginnen Sie mit Ihrem Welpen am Geschirr und an der Leine und lassen Sie ihn ein paar Augenblicke lang sein eigenes Ding machen, indem Sie ihn schnüffeln, ein wenig herumlaufen lassen usw., bevor Sie mit der Arbeit beginnen.
Wenn Ihr Welpe das Ende der Leine erreicht und folglich zu ziehen beginnt und Spannung erzeugt, üben Sie leichten Druck auf die Leine aus, um die Aufmerksamkeit Ihres Welpen zurückzugewinnen. Sagen Sie „Komm“, und führen Sie Ihren Welpen zurück in Ihre Richtung. Wenn Ihr Welpe sich umdreht, Blickkontakt aufnimmt und dann zurückkommt, lassen Sie den Druck auf die Leine sofort los, und geben Sie Ihrem Welpen etwas Spielraum, genau wie beim Kommen von einem festen Punkt.
Schließen Sie das Training ab, indem Sie das richtige Verhalten mit „Gut“ bestätigen und Ihren Welpen belohnen! Das Ziel dieser Übung für das Welpen-Training ist es, bei Ihrem Welpen ein Muskelgedächtnis dafür aufzubauen, dass Druck auf die Leine bedeutet, sich umzudrehen und zu Ihnen zurückzukommen, und dass Druck auf die Leine bedeutet, dass er dafür belohnt wird, nicht zu ziehen! Nicht alle Welpen beherrschen diese Routine auf Anhieb. Es erfordert viel Übung, insbesondere, wenn Ihr Welpe noch jünger ist und sich leicht ablenken lässt!
Profi-Tipp: Wenn Ihr Welpe noch jung ist, sich leicht ablenken lässt und bereits stark zieht, benötigen Sie möglicherweise mehr Motivation, damit Ihr Welpe zu Ihnen zurückkommt! Fügen Sie Ihrem Tonfall und Ihren Bewegungen Aufregung hinzu, wenn Sie sich ein paar Schritte von Ihrem Welpen entfernen, nachdem Sie seinen Namen gerufen und „Komm“ gesagt haben. Außerdem kann es eine große Hilfe sein, ein hochwertiges Leckerli bereitzuhalten!
Profi-Tipp: Führen Sie Ihren Welpen an der Leine seitlich und nicht an der Wirbelsäule entlang, denn dadurch entsteht die Spannung, die zum Ziehen oder Zerren führt. Die seitliche Führung lenkt das Gleichgewicht Ihres Welpen um und motiviert ihn, in diese Richtung zu schauen. Auf diese Weise nutzen Sie das Gleichgewicht, um Ihren Welpen zu führen.
Weiterentwickeln dieser Routine
Erweitern Sie die Fähigkeiten Ihres Welpen, indem Sie diese Routine noch einen Schritt weiterführen! Nutzen Sie das Futter Ihres Welpen, um eine Ablenkung zwischen Ihnen und Ihrem Welpen zu schaffen. Legen Sie ein paar Futterstücke auf den Boden, gehen Sie ein paar Schritte zurück (Sie können bis zur vollen Länge der Leine Ihres Welpen gehen) und lassen Sie Ihren Welpen daran fressen. Wenn Ihr Welpe fertig ist, üben Sie leichten Druck auf die Leine aus, sagen Sie seinen Namen und „Komm!“. Wenn Ihr Welpe dann zu Ihnen zurückkommt, lassen Sie den Druck wieder los, markieren Sie das korrekte Verhalten mit „Gut“ und belohnen Sie ihn erneut! Wenn Sie damit beginnen, Ablenkungen und Abstand zwischen Ihnen und Ihrem Welpen zu schaffen, können Sie den Rückruf in schwierigeren Situationen verstärken
Bringen Sie Ihrem Welpen das „Komm“ ohne Leine bei
Das Führen an der Leine ist ein hervorragendes Mittel, um Ihrem Welpen anfangs das „Komm“ beizubringen und ihm zu helfen, die Spannung an der Leine zu verstehen, was ihm bei Spaziergängen an lockerer Leine weiterhilft. Aber was ist mit den Zeiten, in denen Sie „Komm“ verwenden möchten, wenn Ihr Welpe nicht an der Leine ist?
Es braucht viel Zeit und konsequente Wiederholungen, bis Ihr Welpe das „Komm“ zuverlässig beherrscht, also überstürzen Sie es nicht! Wenn sich Ihr Welpe mit den oben beschriebenen Übungen beim „Komm“ an der Leine verbessert, fangen Sie an, mehr Ablenkungen und Distanz hinzuzufügen, indem Sie eine lange Leine (ca. 5 m) verwenden, und gehen Sie dann zur Arbeit ohne Leine in einem gesicherten Bereich wie einem eingezäunten Hinterhof über, um seine Fähigkeiten zu testen. Wenn Ihr Welpe älter wird und sich verbessert, können Sie das Lob durch Futterbelohnungen ersetzen!
Profi-Tipp: Wenn Sie in einem neuen Gebiet oder in der Nähe von mehr Ablenkungen üben, ist es normal, dass Sie eine Zeit lang zu einer kürzeren Leine und mehr Futterbelohnungen zurückkehren müssen, um Ihren Welpen durch die neuen Ablenkungen zu führen und ihn wieder auf mehr Distanz und bessere Konzentration zu bringen!
Unsere Blogserie „Welpen-Training“ wird Ihnen helfen, die ersten wichtigen Schritte mit Ihrem neuen Freund zu meistern! Denken Sie daran, dass die Leine Ihre erste Kommunikationslinie ist, um Ihrem Welpen „Komm“ beizubringen, indem Sie ihn durch leichten Druck und Loslassen führen. Fordern Sie Ihren Welpen, indem Sie ihn auffordern, aus einer Entfernung von ein paar Metern zu Ihnen zu kommen, bis er schließlich den ganzen Raum durchquert hat! Der Aufbau des Rückrufs Ihres Welpen ist eine wichtige Lebenskompetenz, die Sie nutzen können, wenn Sie mit Ihrem Welpen im Park, am Strand, auf einer Wanderung und in anderen Situationen unterwegs sind!