Dürfen Hunde Auberginen essen? Ja, aber achte auf…

Die Aubergine hat mehrere Namen, wie z.B. Melongene und Guineakürbis. In Nordamerika ist das Gemüse als Eggplant bekannt, weil es eine eiförmige Form hat und eine leuchtend violette Farbe besitzt.

Wenn du ein großer Fan von Aubergine bist und sie regelmäßig auf deinem Teller liegt, wird es nicht lange dauern, bis dein Hund sie probieren möchte.

Kann dein Hund Aubergine essen?

Ja, Hunde können Aubergine fressen, da sie für die meisten Hunde nicht giftig ist. Allerdings gibt es bestimmte Hunde, die nicht mit Aubergine gefüttert werden sollten.

Erstens, wenn dein Hund allergisch gegen Aubergine ist, solltest du sie aus offensichtlichen Gründen meiden, da sie wahrscheinlich eine unerwünschte Reaktion hervorrufen wird.

Ein zweiter Grund ist, dass du Aubergine vermeiden solltest, wenn dein Hund an Entzündungsproblemen wie Arthritis leidet.

Der Hauptgrund für diese Empfehlung ist, dass Aubergine eine entzündliche Wirkung haben kann, die den Zustand deines Hundes verschlimmern könnte. Obwohl dieser Effekt nicht garantiert ist, wäre es klug, das Risiko zu vermeiden.

Zu guter Letzt solltest du Aubergine vermeiden, wenn dein Hund an Nierenproblemen leidet. Der Grund für diese letzte Ausnahme ist, dass Aubergine einen hohen Gehalt an Oxalat hat, der bei einigen Hunden bestehende Nierenprobleme verschlimmern kann.

Wenn du an weiteren Untersuchungen interessiert bist, die wir zum Thema Auberginen und Hunde durchgeführt haben, dann schau dir die folgenden Inhalte an.

Nährwert von Auberginen

Auberginen gelten als sehr nahrhaft und enthalten eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralien. In der folgenden Tabelle sind einige der Nährwerte von Auberginen aufgelistet.

99 Gramm Aubergine enthalten die folgenden Nährwerte:

  • 0.82 Gramm Protein
  • 0.23 Gramm Fett
  • 35 Kalorien
  • 8.64 Gramm Kohlenhydrate (3,17 Gramm sind Zucker)
  • 188 Milligramm Kalium
  • 2.5 Gramm Ballaststoffe
  • 6 Milligramm Kalzium
  • 0.12 Milligramm Zink
  • 1 Milligramm Natrium
  • 0.25 Milligramm Eisen
  • 1.3 Milligramm Vitamin C
  • 15 Milligramm Phosphor
  • 11 Milligramm Magnesium
  • 85 Mikrogramm Vitamin B6
  • 14 Mikrogramm Folsäure
  • 2.9 Mikrogramm Vitamin K

Auberginen enthalten auch Flavonoide wie Anthocyane. Flavonoide sind ein Pigment, von dem einige glauben, dass es einige gesundheitliche Vorteile bieten kann, und es gibt der Aubergine ihre charakteristische dunkelviolette Farbe.

Welche Art von Aubergine solltest du deinem Hund füttern?

Wenn möglich, ist es eine gute Idee, deinen Hund mit einer biologisch angebauten Aubergine zu füttern. Der Hauptgrund, warum du deinen Hund mit biologisch angebauten Auberginen füttern solltest, ist, dass künstlich angebaute Auberginen oft Pestizide enthalten. Diese Pestizide sind oft nicht ausreichend erforscht und viele glauben, dass sie negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können.

Allerdings können biologisch angebaute Auberginen teurer sein als nicht-biologische Auberginen. Viele sind jedoch der Meinung, dass es sich lohnt, diesen Preis zu zahlen, da sie ein geringeres Risiko für Hunde darstellen.

Wie du deinen Hund mit Auberginen fütterst

Auch wenn manche es anders machen, ist es sehr ratsam, deinen Hund mit Auberginen zu füttern, die gründlich gekocht sind. Die Fütterung mit rohen Auberginen sollte nach Möglichkeit vermieden werden.

Der Hauptgrund, warum du gekochte Aubergine statt roher Aubergine füttern solltest, ist, dass der Kochprozess alle schädlichen Bestandteile, die in einer rohen Aubergine enthalten sein können, zerstört.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Auberginen zuzubereiten, wie z.B. Grillen, Backen oder Kochen. Wir würden jedoch davon abraten, Auberginen zu braten, wenn du sie an deinen Hund verfüttern willst, auch wenn dein Hund den Geschmack liebt.

Der Grund dafür ist, dass gebratene Auberginen eine große Portion Öl und Fett enthalten, was keine gute Ergänzung für die Ernährung deines Hundes ist.

Gründe, warum Aubergine gut für deinen Hund ist

Ein Grund, warum Auberginen gut für Hunde sind, ist, dass einige der Nährstoffe in Auberginen helfen können, Herzkrankheiten vorzubeugen. Kalium, Ballaststoffe, Phytonährstoffe, Vitamin B6 und Vitamin C sind alle in der Aubergine enthalten, und jeder von ihnen kann helfen, Herzkrankheiten vorzubeugen.

Außerdem kann eine erhöhte Aufnahme von Anthocyanen, die ebenfalls in Auberginen enthalten sind, helfen, den Blutdruck deines Hundes zu senken.

Die Aubergine hat einen hohen Gehalt an Chlorogensäure, die, wie die Forschung gezeigt hat, hilft, Krebs, schädliche Bakterien, schlechte Cholesterinwerte und Virusinfektionen zu verhindern.

Aubergine enthält einen Anthocyanin-Phytonährstoff, der als Nasunin bekannt ist. Obwohl die Behauptungen nicht bewiesen sind, glauben einige, dass Nasunin dabei hilft, die Gehirnfunktion deines Hundes zu verbessern und Hirnschäden zu verhindern.

Zu guter Letzt ist Aubergine relativ kalorienarm, was sie zu einer exzellenten Option für die Fütterung deines Hundes machen kann, wenn er übergewichtig ist oder eine Gewichtszunahme vermeiden möchte.

Viele andere Gemüsesorten, die eng mit der Aubergine verwandt sind, haben im Vergleich zur Aubergine einen hohen Kaloriengehalt, was die Aubergine zur ersten Wahl machen kann.

Risiken der Fütterung deines Hundes mit Aubergine

Wie wir bereits kurz besprochen haben, birgt Aubergine das Risiko von Entzündungen. Die Aubergine gehört zu den Nachtschattengewächsen. Dieser Pflanzenzweig enthält Alkaloide wie Solanin, die dazu führen können, dass dein Hund an Entzündungen oder Arthritis leidet.

Es gibt auch einige Risiken im Zusammenhang mit der Eisenaufnahme und Nasunin: Das Nasunin in Auberginenpflanzen bindet sich mit dem Eisengehalt und entzieht es so den Zellen. Diese Reduktion des Eisens könnte vorbestehende Krankheiten wie Anämie verschlimmern.

Schließlich gibt es Risiken durch die Tatsache, dass die Aubergine einen hohen Gehalt an Oxalat hat. Oxalat kann zu einem erhöhten Risiko für die Bildung von Nierensteinen führen. Nierensteine können im Extremfall zum Nierentod oder zu einer akuten Oxalatnephropathie führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sicher ist, deinen Hund mit Aubergine zu füttern, solange sie richtig zubereitet wird. Der entscheidende Grund dafür, dass Aubergine sicher zu essen ist, ist, dass sie weder giftig noch toxisch ist, wenn sie von einem Hund aufgenommen wird.

Für diejenigen, die sich über Pestizide im Klaren sind, sollten in Erwägung ziehen, ihren Hund mit biologisch angebauten Auberginen zu füttern.

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